Excel: Die hier zur Verfügung gestellte Exceldatei erhebt
natürlich keinen Anspruch auf Richtigkeit und Fehler können
nicht ausgeschlossen werden. Ansonsten sind aber alle Daten und
Verknüpfungen vorhanden, so dass der Modellzusammenhang
nachvollziehbar sein sollte.
Fussnote 1: Die Grundgleichungen werden auch in diskreter
Zeit angegeben, denn damit wird nachher natürlich die
Umsetzung in Excel vorgenommen.
Fussnote 2: Von Todesfällen sehen wir
in diesem einfachen Modell ab, denn ohne dabei zynisch klingen zu
wollen ändert bei den gegenwärtigen Todesraten die
Zahl der Toten die Dynamik von \(S(t)\,I(t))\) nur
geringfügig. Wer die Todeszahlen trotzdem abschätzen
möchte, kann dies dadurch machen, indem man die maximale Zahl
der Infizierten mit den aktuellen Todesraten multipliziert.
Fussnote 3: Da wir nirgendwo einen Prozess wie Geburten,
Sterben oder Wanderungen modelliert haben, müßten
wir uns auch ansonsten eingehende Gedanken über unsere
Modellkonzeption machen.
Fussnote 4: Ein ähnlicher Zusammenhang ist die ex post
Identität von [Sparen = Investieren] am Pol der
Vermögensveränderung des Wirtschaftskreislaufen. Daran kann man sich hier noch einmal den Zusammenhang
zwischen Bestands- und Flussgrößen klar machen.
Fussnote 5: In diesem Zusammenhang wird in den Medien häufig von der
Basisreproduktionszahl
\(R_0\) (nicht zu verwechseln mit anfangs immungen Zahl der Personen!),
gesporchen, die sich in diesem Modell zu \(R_0=\frac{alpha}{beta}\)
ergibt. Epidemologisch ist dies natürlich eine sehr wichtige
Kennzahl, jedoch eher aus einer ex post Sichtweise, wenn man den
Epidemieverlauf anhand der vollständigen Daten über den
Kurvenverlauf der Infizierten abschätzen kann. Im Anfangsstadium
der Epidemie erscheint dagegen der Parameter \(\alpha =a\cdot k\) der
sinnvollere und einfacher zu interpretierende Parameter.